Projekte.
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Total! Normal? ist ein im Projekt "Kreativ Inklusiv" entstandenes Theaterstück. Es wurde als Relaxed Performance, mit Creative Captionings in einfacher Sprache aufgeführt.
Zusammen mit dem Publikum tauchen wir in eine farbenfrohe Unterwasserwelt ein. Dort begegnen wir außergewöhnlichen, sehr individualistischen Unterwasserwesen und geraten in die Fänge des Norm-Aals – einem furchterregenden Wesen, das immer zu mit der Strömung schwimmt. Der „Norm-Aal” reißt uns mit in den Strom der Gesellschaft, in dem wir durch die Täler sozialer Normen navigieren und tief eintauchen, in den Traum von einem Ort, an dem jede Person so sein kann, wie sie wirklich ist.
Dabei schwingt allumfassend die Frage mit: Wie fühlt sich eine Gesellschaft ohne Normen an?
Das Stück wurde von 18 jungen Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten kollaborativ entwickelt. Dabei leitete Jannina Brosowsky den künstlerischen Prozess und die Gruppe. Die Idee für das Projekt, für die Entwicklung von Creative Captions und des Angebots einer Relaxed Performance wurde von Jannina konzipiert und mit der Unterstützung eines großen Teams umgesetzt. Vielen Dank für jede einzelne Person, die Total! Normal? in dieser Form möglich machte.
Das Stück entstand im Rahmen des vom Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung geförderten Projekts Kreativ Inklusiv.
Projektleitung: ................................................. Jannina Brosowsky
Regie / Künstlerische Leitung: ........................ Jannina Brosowsky
Autor*innen: ........ Jannina Brosowsky und Ensemble Angestrahlt
Kostüm und Bühnenbild: ................................. Gwendolin Noltes
Videodesign: ......................... Guillaume Cailleau und Luka Umek
Übertitelung: ......................................... Panthea, Maria Wünsche
Trailer
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Stichwörter:
*Kollektiver Schreibprozess
*Devising
*Partizipation
*Creative Captioning
*Relaxed Performance
"Auf der Bühne des Lebens spiele ich mich - der Vorhang fällt."
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© Jannina Brosowsky
»Kreativ Inklusiv« erforschte, wie der Zugang zu Theater barrierearm und partizipativ gestaltet werden kann. Dabei drehte sich alles um die Fragen: Was ist normal und wer bestimmt das?
Mit Unterstützung von kreativen Übertiteln, einfacher Sprache und anderen Mitteln kam in diesem Projekt zusammen, was zusammengehört: Theaterlustige Menschen, die mit ihren unterschiedlichsten Fähigkeiten dem Begriff »Normal« ordentlich in den Hintern traten.
Vielen Dank für die Förderung des Projektes durch den
Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung
Stichwörter:
*Kollektiver Schreibprozess
*Devising
*Partizipation
Das Cradle of Creativity war der 19. Weltkongress und Festival für Kinder- und Jugendtheater, das 2017 von ASSITEJ Südafrika ausgerichtet wurde. Mehr als 5000 Kinder erhielten in diesem Rahmen Zugang zu einigen der über 70 Produktionen aus aller Welt, die während des Festivals gezeigt wurden. Künstler*innen und Delegierte aus mehr als 60 Ländern versammelten sich in Kapstadt und den umliegenden Townships, um Theater für junges Publikum zu genießen und über dessen Gegenwart und Zukunft zu diskutieren.
Jannina Brosowsky war Teil des Teams, das diese einzigartige Veranstaltung ausrichtete. Zwischen der Pflege von Excel Tabellen, dem koordinieren und planen von Programmen für Studierende aus aller Welt und der Leitung von theaterpädagogischen Schulworkshops, erarbeitet Jannina gemeinsam mit Jugendlichen aus Vrygrond eine Performance für die Eröffnungszeremonie. Dies war Janninas absolutes Highlight. In "Dreams" brachten die Jugendlichen ihre Wünsche und Hoffnungen auf die Bühne: die Vergangenheit zu überwinden und gemeinsam eine strahlende und gleichberechtigte Zukunft zu gestalten.
Video
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The spirit of Ubuntu: “umuntu ngumuntu ngabantu”,
a person is a person through other persons or I am because we are.
Wie hängen Einsamkeit und Gemeinsamkeit zusammen? Warum leben Menschen abseits der Mainstream-Gesellschaft, ohne Wohnung, ungeschützt auf den Straßen Berlins? Und warum bevorzugen manche Menschen diesen Lebensstil gegenüber einem komfortablen Leben in einer Wohnung?
In diesem Projekt begab sich Jannina Brosowsky mit einer kleinen Gruppe junger Menschen auf die Suche nach Antworten rund um das Thema Obdachlosigkeit.
Durch eine Stadtführung mit QUERSTADTEIN und Interviews mit Menschen, die aktuell oder früher auf der Straße lebten, erhielt die Gruppe unmittelbare Einblicke in Lebensrealitäten, an denen viele im Alltag vorbeigehen. Daraus entstand ein eigens konzipierter Low-Budget-Dokumentarfilm, der Stimmen und Geschichten festhält, die sonst selten gehört werden.
Auf Grundlage dieser Begegnungen entwickelte die Gruppe anschließend ein Theaterstück. Es erzählt von der Suche nach Zugehörigkeit, Gemeinschaft und einer Wahl-Familie auf der Straße – aber auch vom Wunsch nach Freiheit und Unabhängigkeit. Im Mittelpunkt stehen Menschen mit ihren Träumen, Kämpfen und individuellen Lebenswegen, und die Frage, warum so viele in unserem System durchs Raster fallen.
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© Jannina Brosowsky
Als Freiberuflich arbeitende Person arbeite ich gerne spartenübergreifend und mache auch folgendes:
* Fortbildungen
Ich gebe Fortbildungen zu "Aestehtics of Access",
Relaxed Performances,
Kreativen Übertiteln,
Barrierefreien Theatervermittlungsformaten und Relaxten Workshop Settings.
* Medienpädagogik
Ich arbeite seit 2018 als Medienpädagog*in mit einem Fokus auf Geschlechterreflektierter Medienpädagogik, kreativen Angeboten (Film, Fotografie, Podcast/Hörspiel) und Beratung. Hier arbeite ich direkt mit Kindern und Jugendlichen sowie in Fortbildungen oder Beratungen mit Fachkräften.
* Kunst- und Kulturvermittlung
Für die Berliner Biennale 2025 entwickelte ich ein Konzept für ein Angebot, das sich an Menschen richtet, die Kunst lieber ohne den Trubel eines Museums-Alltags betrachten. Daraus entstanden die Ruhigen Stunden (Silent Hours) - das Museum wurde für eine kleine Gruppe geöffnet und es wurde eine Tour in einfacherer Sprache angeboten.
* Theater als Vermittlungstool
Ich habe Sprachlernworkshops an Berliner Grundschulen für Kinder mit Flucht- oder Migrationshintergrund entwickelt. Der Ansatz orientierte sich an der kulturellen Vielfalt der Gruppe und nutzte Theater als Mittel, um Brücken zwischen verschiedenen kulturellen und sozialen Verständnissen sowie Sprachbarrieren zu schlagen. Neben dem Spracherwerb war die Stärkung des Selbstvertrauens der Teilnehmenden eines der Hauptziele.
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© Jannina Brosowsky